Ziel ist es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Nachdenken über ihr Verhalten zu bringen und das Bewusstsein für sichere Nutzung von Bahnanlagen zu schärfen.
Drastische Folgen von Unachtsamkeit
Die Kampagne zeigt gefährliche Situationen: das verbotene Queren von Gleisen, riskantes Verhalten am Bahnsteig, Klettern auf Waggons mit Stromüberschlag oder Unfälle an Eisenbahnkreuzungen. Im Vorjahr kam es in Österreich zu zahlreichen Unfällen:
- 6 Personen wurden durch unüberlegtes Handeln verletzt, 4 davon tödlich
- 3 schwere Bahnstromunfälle, davon 2 tödlich
- 52 Unfälle an Eisenbahnkreuzungen, 3 mit Todesfolge
Vor allem Kinder und junge Erwachsene geraten durch Leichtsinn und Unwissenheit häufig in lebensgefährliche Situationen.
„Das nächste Mal kann das letzte Mal sein“
Viele unterschätzen Risiken, wenn gefährliches Verhalten schon mehrfach „gutgegangen“ ist. Doch die Folgen können fatal sein. Ein Güterzug mit 100 km/h benötigt rund 1.500 Meter zum Anhalten – im Vergleich dazu nur etwa 90 Meter bei einem Auto. Ausweichen können Züge ohnehin nicht.
Falsches Verhalten an Bahnanlagen
Besonders riskant sind:
- Abkürzungen durch Gleisüberschreiten
- Klettern auf abgestellte Waggons (Gefahr von 15.000 Volt Stromüberschlag)
- Missachtung von Rotlicht oder Zügen an Eisenbahnkreuzungen
- Ignorieren von Sicherheitslinien und Durchsagen am Bahnsteig
So informieren die ÖBB
Unter www.passaufdichauf.at gibt es Interviews, Tipps und Videos. Ergänzt wird die Kampagne durch Plakate an Bahnhöfen und Schulen, Onlinebanner, Social Media Clips sowie Sicherheitsvorträge an Schulen in ganz Österreich.
Neue Videos sind ab sofort online verfügbar:
- Überschreiten der Gleise verboten
- Achtung! Starkstrom!
- Vorsicht! Eisenbahnkreuzung!
- Sicher am Bahnsteig
Eckdaten der Kampagne
- Zeitraum: 09.09.2025–07.10.2025
- Ziel: Awareness schaffen
- Kernzielgruppe: Jugendliche
- Kanäle: Print, Online, Social Media, ÖBB-Werbeflächen u.a.